Die äußeren Bedingungen waren für so ein Vorhaben nahezu optimal. Die Scheiben beschlugen von innen. Der anhaltende Sprühregen changierte von leichter, kaum wahrnehmbarer Luftfeuchtigkeit, über durchdringende, fein zerstäubte Tropfen bis hin zu…ach lassen wir das. Die Pferdesportaffinen kennen diese Umstände als tiefes Geläuf. Dies hat die fast vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber nicht weiter beeindruckt. Dafür hatten wir die Nebenstrecken vom Stufenwald im südlichen Hamburger Umland, Geestrand, Teilen der Nordheide und moorigen Niederungen fast für uns alleine. Nicht, dass der Begriff shared space uns unbekannt wäre, doch auf engen Spurbahnen kann der Gegenverkehr herausfordernd werden.
Nach der zweiten Zeitprüfung, am Ende der gut 150 km hatte Petrus ein Einsehen, oder ihm war einfach der Nachschub an weiterem Niederschlag ausgegangen. Lieferengpass heißt dies im aktuellen Sprachgebrauch des Tagesgeschäfts. Lachende Teams am Ziel, geschaffte Besatzungen, fröhliche „yes, we did it“ –Gesichter…und schon Blankoanmeldungen für die nächste Ausgabe. Schauen wir mal, oder Ihr werdet es schon sehen.
Epilog: Die Betreiber des Bioland Bauerhof am Zielort erfreuten sich sehr über unsere Fahrzeuge, den Umstand der ausgeteilten Ölpappen und hatten keine ideologischen Berührungsängste. Kurzer Kommentar zu den Autos: Nachhaltiger geht es kaum.
SB Manuel Cohrs